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Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie effektiv Druck von Investoren auf Aktiengesellschaften ist um Klimaemissionen zu reduzieren. Eine Möglichkeit zur Reduktion von Emissionen
ist das Verkaufen von klimaschädlichen Anlagen an Firmen die weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen, wie private Firmen. So könnte es zu einer Art Disclosure Arbitrage kommen,
aber nicht zu einer wirklichen Absenkung von Emissionen. Die Studie will zuerst anhand verschiedener Datenbanken untersuchen, wie sich Druck von Investoren auf Emissionen auswirkt und ob das Abstoßen von klimaschädlichen Anlagen eine gängige Reaktion ist. Anhand einer EU-Datenbank zu einzelnen Anlagen wird dann analysiert, wohin sogenannte „braune“ Anlagen wandern. Schließlich soll beispielsweise durch Textanalysen festgestellt werden, wie sich die Reputationsrisiken von Firmen im Zeitablauf ändern. Daraus lässt sich ableiten, inwieweit Investoren von einer Verlagerung brauner Anlagen Kenntnis nehmen.

Das Projekt wird durchgeführt von Prof. Dr. Daniel Streitz Halle Institute for Economic Research.

Das Projekt ist angelegt auf einen Zeitraum von 18 Monaten.